Tanzen
"it´s all about connection"
Eine gute Connection ist essenziell fürs Tanzen. Manche sagen sogar, sie sei das Wichtigste.
Natürlich sind eine gute Haltung, ein sicherer Frame, bestimmte Techniken und Bewegungsabläufe notwendig und eine Voraussetzung dafür, damit der Tanz zumindest technisch funktioniert. In Tanzschulen gibt es genügend Kurse und Angebote, um sich diese mit Unterstützung professioneller Lehrer anzueignen.
Versteht mich bitte nicht falsch: Tanzschulen sind ein großartiger Ort und es ist sehr empfehlenswert, viel Zeit zu investieren, um diese notwendigen Grundlagen und Techniken für eine schöne Zeit auf der Tanzfläche zu erlernen. Daran ist nichts auszusetzen – im Gegenteil. Ich habe viel Zeit dort verbracht und werde das auch in Zukunft tun, um meine Technik zu verbessern.
Aber auch wenn manchmal Kurse wie „Leading & following“ angeboten werden, in denen es eher um Einfühlungsvermögen geht:
Wie soll man die Verbindung zu seinem Tanzpartner spüren, wenn man sich selbst nicht (richtig) spürt?
Das wäre so, als wäre man ein Koch, hätte aber keinen Geschmackssinn, oder ein gehörloser Musiker.
Vielleicht möglich, aber sicherlich schwierig(er).
Okay, das klingt vielleicht extrem.
Und natürlich ist nicht alles schwarz-weiß, daher gibt es wahrscheinlich nur wenige, die (noch) gar nichts fühlen.
Aber es gibt unendlich viele Möglichkeiten, tiefer zu gehen und mehr (über sich selbst) zu erfahren.
Die große Frage ist:
Wie wäre es, dein Wissen und deine Fähigkeiten aus der Tanzschule um mehr Gefühlstiefe zu erweitern?
In meinen Workshops/Sitzungen geht es um dich selbst. Eine Verbindung zu dir selbst aufzubauen. Dich selbst zu fühlen und zu spüren. Als Grundlage für eine gute Connection mit anderen oder dafür, dass eine tiefere Connection mit anderen für dich überhaupt erst möglich wird.
Denn: je mehr du dich selbst fühlst, desto mehr fühlst du auch deinen Tanzpartner.
Wir machen Übungen für dein eigenes Ankommen, deine eigene Wahrnehmung, das Spüren deines physischen Körpers, deines emotionalen Körpers oder deines Gefühlskörpers. Du lernst Werkzeuge wie Erdung und Loslassen, um laute und störende Gedanken, Emotionen und Gefühle loszuwerden. Um beim Tanzen wirklich präsent zu sein – oder noch besser – schon bevor du die Tanzfläche betrittst.
Es wird meditativ, richtig. Aber genau das ist Tanzen (auch) für mich. Meditativ.
Tanzen ist eine Meditation für zwei.
Nur im Hier und Jetzt, keine Gedanken in der Vergangenheit oder in der Zukunft, keine Planung oder sorgenvolle Ablenkung. Der Verstand wird nur sinnvoll genutzt, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit sind ständig präsent, der Fokus liegt auf dem Gefühl (der Musik, dem Partner, dem Flow).
Zusammenfasst: Es geht um deine Präsenz.
Wenn du vollkommen präsent bist, dann spürst du dich selbst, deinen Tanzpartner und die Musik.
Du wirst eins.
Und mit etwas Glück kommt noch etwas magisches dazu, das ich Flow nenne.
Du kannst den Flow jedoch nicht kreieren, sondern er kann entstehen, wenn die Rahmenbedingungen passen.
Bist du jedoch verloren in deinen Gedanken oder Emotionen, nur im Fokus auf die Tanz-Moves oder Musik, wirst du vom Rest nichts mitbekommen.
Nur in der Präsenz, im Augenblick, wirst du alles gleichzeitig wahrnehmen können.
D.h. es ist wichtig & notwendig, dass du die Tanz-Moves verinnerlicht hast, ein Gefühl für die Musik entwickeln konntest und die Abläufe somit leicht von der Hand gehen.
Wenn du also mit allem vertraut bist und nicht mehr denken musst, sondern dich vollkommen auf das Fühlen und Erleben konzentrieren kannst, dann beginnt Tanzen für mich.
Du möchtest mehr Connection beim Tanzen?